Gedanken zum Welttierschutztag 2020 ...
... hat sich unser AG - Mitglied Alexandra Fichtler-Laube gemacht:
Seit nunmehr 50 Jahren finden rund um den Internationalen Welttierschutztag am 4. Oktober Aktionen in Tierheimen und Tierschutzvereinen statt.
Tiere sind auf der einen Seite des Menschen beste Freunde und liegen uns sehr am Herzen. Auf der anderen Seite wird oft Tierleid in Kauf genommen, um günstig einen Braten auf den Tisch stellen zu können oder eben für die Wurst aufs tägliche Brot.
Sicher ist es eine Diskussion wert, was den Preis von Essen betrifft, aber eben auch ein Umdenken, wenn es um die Gefühle und den Schmerz von Millionen Tieren täglich allein in Deutschland geht.
Kinder lernen schon von klein auf Bauernhoftiere kennen.
Schweine, Kühe und Schafe sind oft als erste Tierfiguren im Fernsehen und in Büchern präsent. Gemeinsam mit ihnen lernen wir Vorleser und Mitspieler, wer alles auf einem Bauernhof arbeitet und lebt. Wir sehen die Tiere auf dem Feld oder im Stall, sehen, wie der Bauer und die Bäuerin früh aufstehen, um ihre Tiere zu füttern oder das Futter für sie herstellen.
Jedoch ist das im wahren Leben nur noch selten Realität. Wann immer wir mit dem Auto, dem Zug oder dem Fahrrad durch die deutschen Lande fahren, sehen wir viele Felder mit Getreide oder Kohl, aber selten Tiere, die grasen.
Wenn wir unseren Kindern Bauernhoftiere zeigen wollen, gehen wir in einen Zoo mit angegliederten Streichelgehege.
Diese Diskrepanz sollte uns bewusst werden. Wir sollten uns fragen, wo all die Schweine, Kühe und Hühner leben, die wir tagtäglich mit großem Genuss verspeisen.
Viele Menschen heutzutage verzichten bewusst tageweise auf tierische Produkte, werden Vegetarier oder Veganer. Das ist gesund, ist gut für die Umwelt und das Beste für das Tierwohl.
Wir möchten Ihnen gerne einige Bücher vorstellen, die kindgerecht das wahre Leben unseres Salamiursprungs, unserer Hamburgerherkunft und unserem Hühnerbrustbeginn erzählen.
In den letzten Jahren hat sich viel in unseren Medien getan, um einer breiten Schicht von Bürgern Hintergründe nahe zu bringen, die ihnen lange verborgen blieben. Einige Skandale in der Lebensmittelindustrie führten dazu, Licht ins Dunkel zu bringen und uns zu schockieren. Leider oft nur kurzfristig.
Es ist wichtig, im Gespräch zu bleiben, ohne anzuklagen. Manche Gewohnheiten müssen überdacht und geändert werden.
Stück für Stück können wir es schaffen, dass es unsere Welt und das Wohl der Tiere auf das gleiche hohe Lebensniveau schaffen, wie wir Menschen es haben.
Einige dieser Bücher sind in der Stadtbücherei Jülich vorhanden und können dort ausgeliehen werden.
*Die Bücher sind in jeder Bücherei erhältlich oder bestellbar.
*das Informationsheft für Schüler von PROVIEH: Unsere „Nutz“tiere ist bei PROVIEH erhältlich und kostet 2,00 € pro Stück,
*bei Interesse sind das Infoheft „Unsere „Nutz“tiere“ sowie das Buch „Alles lecker“ auch bei SAMT e.V. Jülich – nur Abholung - gegen Spende erhältlich!