Hinweis:
Die Namen der Personen, die nicht aktive Mitglieder von SAMT e. V. sind, wurden in den Dankeschönberichten aus Datenschutzgründen geändert. Bilder stellen nicht die in den Texten behandelten Tiere dar und dienen nur zur Illustration.
MIRA
Dankschreiben von Frau Sabine Ostheim (Name geändert).:
"Vielen Dank auch an SAMT Jülich, besonders an Claudia Hein, die sich noch spät abends auf die Suche gemacht hat, weite Strecken mit ihren Hunden gelaufen ist, Flyer verteilt und Mut gemacht hat, an Eleonore Birk-Offergeld, die Mira gestern Morgen noch mal gesichtet und mir mit ihrer Meldung wieder neue Hoffnung gegeben hat und Frau Launer-Hill, die alles weiter gegeben und seelisch unterstützt hat."
ALICE und FELIX
Hallo Irene,
erst mal ein gesundes und glückliches neues Jahr für dich und deine Lieben.
Wir senden Dir hiermit ein paar neue Fotos von Alice und Felix.
Unsere Mini ist jetzt 9 Monate alt und ein richtiger Rabauke.
Sie hält uns und unseren Kater ganz schön auf Trab ,
ist aber trotzdem eine ganz liebe kleine verschmuste Katze.
Auf unseren scheuen Kater hat das auch schon abgefärbt,
er ist viel anhänglicher geworden.
Liebe Grüße
Irene und Gert Blattzek (Namen geändert)
SARA und POLDI: Ein Happy End aus dem Bilderbuch
Hallo liebe Frau Launer-Hill,
anbei schicke ich Ihnen aktuelle Fotos von Sara und Poldi. Es gibt eine Menge zu erzählen von den beiden, Poldi erkundet mittlerweile den Garten (an der Leine) und Umgebung.
Beiden geht es sehr gut, wachsen und gedeihen wunderbar und haben ihren festen Platz bei uns gefunden (Poldi vor allen Dingen bei Jörg (Name geändert) unter der Bettdecke. Poldi ist noch immer sehr aufgeweckt, furchtbar neugierig und dennoch sehr vorsichtig mit allem Neuen, wie z. B. das Rausgehen. Poldi hatte mittlerweile das „Vergnügen“, den Garten erkunden zu dürfen. Er war jetzt schon vier Mal mit Geschirr und Leine draußen. Er ist ja immer sehr vorwitzig und sobald die Haustür oder Terrassentür auf geht, war er der Erste, dessen Nasenspitze durch die offene Tür lugte … so dachten wir, dass er es absolut genießen würde, endlich seinen ganzen Körper mal an der frischen Luft bewegen zu können … was haben wir gelacht ... als Poldi das erste Mal in den Garten getragen und zu Boden gelassen wurde, spielte er „Tote Katze“ ... lach ... herrlich für uns, wohl nicht für ihn … es sah aber auch zu komisch aus, wie er da stand und sich keinen einzigen Millimeter bewegt hatte. Er hatte doch tatsächlich Schiss. Auch Leckerchen wollte er nicht anrühren … so haben Ella (Name geändert) und ich ihn einfach ein wenig bekuschelt und beruhigend „bequatscht“ und nach wenigen Minuten einfach wieder ins sichere Haus getragen. Das war sein allererster Ausflug nach draußen. Da Poldi aber nun mehr neugierig als ängstlich ist, hat er mittlerweile einen Riesenspaß an der Leine durch den Garten (und den Garten unserer Lieben Nachbarinnen Rosemarie und Annette, Namen geändert) zu toben, alles zu erschnüffeln, zu hören und zu bestaunen. Sobald jedoch auch nur ein Fußgänger oder Flugzeug „in seine Nähe kommt“, läuft er fix zu unserer Terrassentür und will rein. Also da weiß er mittlerweile auch, wohin er laufen muss, welcher Garten denn der richtige ist, das ist sehr schön zu wissen :o) Ich denke, wenn es denn bald dauerhaft ein wenig wärmer ist, kann er dann ganz raus. Ich bin gespannt.
Bei Sara ist das nicht ganz so einfach, sie ist und bleibt die kleine Schissbux. Wir konnten ihr zwar schon zwei Mal ein Halsband anlegen, mehr aber auch nicht. Sie geht direkt stiften … lach. Ist Poldi aber draußen, kommt Sara ans Fenster und schaut ihm sehr interessiert draußen zu. Ich denke, Poldi muss ihr einfach noch ein paar Mal sagen, wie wunderbar herrlich es dort draußen ist, dann klappt es auch bei ihr. Aber auch das werden wir hinkriegen. Soll sie erst mal nur schauen :o)
Sara ist sehr verschmust geworden, „traut“ sich immer noch nicht so viel wie Poldi, aber ist eine ganz unglaublich verspielte (und noch immer sind Bällchen ihr Lieblingsspielzeug) und verschmuste. Sie kommt abends gern mit auf die Couch und lässt sich krabbeln, manchmal krabbelt sie aber auch unter die Decke und schmiegt sich an. Im Bett schlafen beide nach wie vor sehr gerne, wobei Sara leider (noch) immer jedes Mal vom Bett springt wenn ich mich umdrehe des Nachts. Poldi kennt da nix, wenn der einmal im Bett liegt (vorzugsweise bei mir auf der Decke), bleibt er liegen, da kann ich machen was ich will. Liegt er auf meiner Decke und ich muss die Decke aber noch etwas „ziehen und verschieben“, damit ich nicht friere, lässt ihn das völlig kalt und bleibt einfach liegen. So muss ich ihn halt mitziehen…lach…
So, ich glaube das war es erst einmal wieder von uns und den zwei süßen. Wir wünschen Ihnen noch eine wunderschöne Rest-Woche und weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Arbeit!
Nochmals vielen herzlichen Dank für zwei so wunderbare Katzen!
Ein weiteres Happy End für SAMT:
Vor Kurzem erreichte uns folgende E-Mail, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten:
Hallo Frau Launer-Hill,
letztes Jahr im Herbst haben Sie uns unseren kleinen Fady vermittelt. Nach einer OP mit gleichzeitiger Kastration hat er bei uns und unserer Katze ein neues Zuhause gefunden.
Da nun schon einige Monate vergangen sind haben wir gedacht, wir müssen Ihnen mal schreiben und berichten wie es Fady geht.
Er hat sich super in unserer Familie eingelebt, er ist gigantisch gewachsen und hat mittlerweile selbst Xenia in ihrer Körpergröße überholt. Er und Xenia verstehen sich mittlerweile sehr gut, nach anfänglichen Schwierigkeiten spielen sie nun miteinander, kuscheln und putzen sich. Fady hatte am Anfang etwas Probleme mit seiner Pflege, aber nachdem Xenia das kurzzeitig für Ihn übernommen hat macht er auch nun das alleine.
Fady ist wie eh und je aufgeweckt, frech und unglaublich neugierig. Vor zwei Monaten mussten wir leider umziehen, in unserer Wohnung hat sich Schimmel gebildet und außerdem war es unser Wunsch näher nach Neuss zu ziehen, auch hier wohnen wir im Erdgeschoss und haben einen eigenen Garten, unsere Nachbarn haben auch zwei Katzen, die Fady und Xenia immer interessiert durch die Scheiben beobachten.
Am Wochenende durfte er zum ersten mal raus und ist auch hier erst mal für Stunden durch die Gegend gestreunt, gleich am zweiten Tag hat er uns eine kleine Babyspitzmaus mitgebracht und wollte in der Wohnung etwas mit ihr spielen.
Durch den Wohnungswechsel mussten wir natürlich auch den Tierarzt wechseln, wo Fady seine Tollwutimpfung bekommen hat um diese Gefahr draußen zu bannen.
Sein Essen schlingt er immer noch in wahnsinniger Zeit runter und hat immer Angst das ihm dieses jemand weg nimmt, er fängt mit Freude Füße unter der Bettdecke und man kann nie genug mit ihm spielen, darunter muss manchmal auch Xenia leiden, die etwas ruhiger ist ihn aber dann auch schon mal klar zurückweist.
Wir möchten Ihnen gerne noch mal danken, welch einen tollen Kater sie uns gebracht haben, er hat unsere Familie wirklich bereichert und wir wollen ihn nie wieder hergeben.
Im Anhang finden sie zwei neue Bilder von unserem kleinen Racker.
Liebe Grüße
Jutta Kern, David Bosweiler (Namen geändert)
...weitere Happy Ends:
Last but not Least:
Viele Samtpfoten finden sich von alleine wieder in ihrem Zuhause ein. Leider nicht alle, jedoch kann man zum Glück selber viel zur glücklichen Heimkehr des geliebten Tieres beitragen.
Hier ein paar glückliche und vor Allem wahre Heimkehrergeschichten meiner Süßen. Ich bin das "Dienstmädchen" einer Fünferbande von Feld-, Wald- und Wiesenkatzen, alle mit Freigang und unstillbarer Neugier gesegnet.
Ich darf vorstellen: Hexe, Mitchi, Schrödi und Cleo, alle (damals) 9 Jahre alt, sowie Queeny, 7 Jahre alt.
Mitchi:
Abends gegen acht Uhr ertönt ein protestierendes "MIAU!" aus meinem verschlossenen Kleiderschrank. Ich hatte Mitchi schon seit Stunden nicht mehr gesehen. Er muss, als ich den Schrank morgens geöffnet habe, hineingehuscht sein und hat wohl den ganzen Tag verpennt! Mitchi war damals gerade sechs Monate alt.
Hexe:
Im zarten Alter von vier Monaten, es war ein Ostersonntag, war die Kleine seit acht Stunden verschwunden. Gegen acht Uhr abends haben wir dann Suchplakate ausgehangen, gegen elf Uhr kam bereits der erlösende Anruf:
Hexe hatte sich frühmorgens in einem geparkten Auto unter die Motorhaube gesetzt, und wurde dort von den aachener Autobesitzern in Bedburg gefunden, und zu deren Eltern nach Roetgen gebracht. Bei der Rückkehr nach Aachen lasen sie die ausgehangenen Plakate und meldeten sich sofort bei uns.
Schrödi:
Schrödi war gerade fünf Monate alt, als er abends zur Fütterung nicht erschien. Wir haben Suchplakate ausgehangen, und zwei Tage und zwei Nächte im ganzen Viertel gesucht. Als dies nicht zum Erfolg führte, dehnten wir die Suche und das Aufhängen der Suchplakate in weitere Viertel aus. Am fünften Tag, es war Sonntag nachmittags, haben wir Schrödi in einem Wohnviertel mit viel Wildwuchs auf leeren Grundstücken im Unterholz endlich gefunden. Er war Luftlinie ca. 250 Meter von seinem Zuhause entfernt! Hier gab es mehrere Katzenbesitzer, wie sich später herausstellte.
Cleo:
Cleo war damals eineinhalb Jahre alt. Seit nachmittags haben wir unseren Liebling schon nicht mehr gesehen, dann Suchplakate ausgehangen, viele Anrufe erhalten, zwei fremde, ähnlich aussehende Katzen aufgestöbert. Am vierten Tag haben wir noch einmal alle Keller der Nachbarschaft abgesucht und Cleo dann in der Waschküche des Nebenhauses gefunden. Es gab einen direkten Zugang zu dieser Waschküche vom Garten des Nachbarhauses aus. Hier war wohl einer der Nachbarn hineingegangen, hatte die mit hineinhuschende Cleo übersehen und die Türe geschlossen. Das Ganze passierte zwei Jahre später mit Cleo noch einmal, doch da wussten wir direkt, wo wir suchen sollten.
Hexe:
Hexe war vier Jahre alt. Seit nachmittags haben wir sie nicht mehr gesehen, am Abend dann die Suchplakate aufgehangen. Drei Tage später dann ein Anruf der achtzigjährigen Nachbarin aus dem Nebenhaus (die mit der Waschküche): "Ich glaube ich habe die Hexe gesehen, es war nur ein Schatten am Fenster, aber mein Sohn sagt , ich bin verrückt!"
Wir hielten die alte Dame nicht für verrückt!
Hexe saß im Bettkasten der lieben Frau, vermutlich war sie beim Öffnen der Terrassentüre in die Wohnung gehuscht, und hat sich nicht ausgekannt. Dann war vermutlich der Rückweg versperrt, also hat sie sich erstmal versteckt und ist nachts auf die Suche nach einem Ausweg gegangen (des Nachts sah die Nachbarin auch den Schatten von Hexe an der Glasterrassentüre!).
Schrödi:
Mittlerweile war Schrödi fünf Jahre alt. Seit vielen Stunden schon hatten wir ihn nicht mehr gesehen, dann die Suchplakate ausgehangen, und ganze vier Tage und fünf Nächte in großem Umkreis unter Anteilnahme der Nachbarschaft gesucht. Am fünften tag, morgens gegen fünf Uhr, kam er zurück. Er stank nach Benzin, Öl und Gummi, kurz nach allem, was sich so in einer Garage befindet. Wahrscheinlich ist er in eine geöffnete Garage gehuscht, diese wurde geschlossen, und der Besitzer war sicherlich mehrere Tage weg, so war der Kater gefangen. Erst nach Rückkehr des Autobesitzers oder durch unsere Suchinfos (im Suchplakat hatten wir immer angeben: "Bitte schauen Sie in Ihren Kellern und Garagen nach, bzw. lassen Sie die Türen oder Tore eine Zeitlang offen !"), sensibilisiert, konnte Schrödi wieder nach Hause kommen.
Einstein, Minka, Alice, Tiger und Co.
Mehrfach schon haben wir auch die vermissten Katzen anderer Tierhalter gefunden, oder dazu beigetragen, dass diese wieder nach Hause fanden:
Einstein:
In unserer Straße hingen Suchplakate: Kater Einstein seit drei Tagen vermisst. Die Adresse lag drei Häuserblocks weiter, dazwischen eine sehr stark befahrene städtische Straße! Ich rief die angegebene Telefonnummer an, weil ich seit zwei Nächten eine fremde Katzenstimme in unserem Viertel gehört hatte. Die Katzenmama erschien und rief nach ihrem Einstein... nichts geschah. Ich tröstete sie, gab ihr unsere Telefonnummer und riet ihr, abends noch einmal mit dem Katzenkorb und Hartfutter wiederzukommen. Gesagt, getan. Diesmal rief sie nur zweimal und schüttelte die Futterdose. Wir hörten den Freudenschrei der Besitzerin und das glückliche Miau von Einstein. Er war im großen Hinterhof gewesen, der an unseren Gartenzaun grenzte. Was er da wollte, das weiß der Kuckuck!
Minka:
Eine vier Monate alte Wohnungskatze, sie wurde vermisst im Eckhaus mit dem oben bereits genannten großen Hinterhof (es hingen mal wieder Suchplakate in unserer Straße...).
Nachdem meine Katzen Hexe, Cleo und Schrödi schon mal weggewesen waren, hatte ich mir angewöhnt, ab und zu meinen Tierchen bei ihren Spaziergängen hinterherzugehen, soweit es eben möglich war. Bei einer dieser Exkursionen stieß ich im Garten einer liebenswerten alten Dame auf ein kleines, verschrecktes, laut maunzendes schwarz-weißes Kätzchen. Der Beschreibung auf den Suchplakaten zufolge eindeutig Klein-Minka!
Binnen eines halben Tages hielt die Besitzerin (unter Zuhilfenahme eines Fangkorbes der Katzenhilfe) die total verstörte Minka wieder in ihren Armen. Minka war aus dem Fenster im zweiten Stock in den Hinterhof gefallen/ gesprungen und von dort über mehrere Mauern in den Garten der alten Dame gelangt, wo ich sie dann fand.
Alice:
Sie war damals circa neun Monate alt, ein Main Coon Mix. Wie ich sie fand: Es war morgens gegen neun Uhr; ein fremdes "Miau" an meinem Ohr, direkt an meinem Ohr! Ich schlug die Augen auf - da sitzt direkt vor meinem Bett eine wunderschöne Katze, wohl auf demselben Wege gekommen wie meine heute früh gegen sieben Uhr ausgegangene „Fünferbande".
Diesmal lief das gleiche Programm anstelle von „gesucht" als „gefunden" ab. Zeitung, Tierärzte, Tierheim, Tierhilfsorganisationen. Das Tierchen, wir tauften es Alice, unter dem vielen Fell war es klapperdürr, wirkte sehr edel und zerbrechlich und erinnerte uns an „Alice im Wunderland". Irgendwie überirdisch... Sie war weder tätowiert noch gechipt, und niemand meldete sich bei uns. Also suchten und fanden wir einen neuen Besitzer, der dann, mit Alice, drei tolle Katzen sein eigen nannte.
Tiger:
Inzwischen waren wir mit unseren Süßen aufs Land gezogen. Fast alle Nachbarn hatten Haustiere und es gab auch zahlreiche Katzen. Eine Nachbarin von Gegenüber suchte ihren Kater Tiger, der seit zwei Tagen nicht heimgekommen war. Sie klingelte auch bei uns, und wir suchten den Hausflur ab, da er wohl die Angewohnheit hatte, in fremde Häuser zu spazieren, wenn die Haustüre offen stand. Kurz und gut, wir fanden ihn nicht...
Am selben Abend hörte ich eine fremde Katze miauen. Ich ging der Sache nach und fand Tiger auf der ersten Etage im Hausflur, am Fenster hockend. Ich alarmierte die Nachbarin und wieder gab es ein Happy End.
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